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21.10.2008
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Wolze: Meine
Traumposition ist im Mittelfeld
WOLFSBURG. Auf ungewohnter Position kam Kevin Wolze am Wochenende bei den
Amateuren des VfL Wolfsburg zum Einsatz. Der U19-Nationalspieler agierte in
der Regionalliga-Partie gegen Energie Cottbus II als Linksverteidiger.
Eigentlich
ist Wolze im Mittelfeld zu Hause, doch weil Teamkollege Sergej Karimov
verletzt ausfiel, half der 18-Jährige aus. "Ich habe schon einmal bei der
U18 als Linksverteidiger gespielt. Und einmal auch bei den Profis. Das war
ein Freundschaftsspiel gegen Salzburg", erinnert sich Wolze.
Gegen Cottbus
spielte er nun zum dritten Mal links in der Viererkette. Mit eher mäßigem
Erfolg, wie er selber zugibt.
"Ich
war nur teilweise zufrieden. Ich hatte schon ein paar Stellungsfehler drin",
hat Wolze erkannt. Trotzdem spielten die Wolfsburger zu null und holten
ihren dritten Saisonerfolg. "Das ist das Wichtigste, auch wenn der Sieg am
Ende etwas glücklich war", sagt der Junioren-Nationalspieler.
Seine
Wunschposition ist auch eine ganz andere. "Im zentralen Mittelfeld fühle ich
mich am wohlsten." Auch sein Trainer Bernd Hollerbach sieht dort die Stärken
seines Schützlings: "Kevin hat sich gegen Cottbus in den Dienst der
Mannschaft gestellt, was ich sehr gut fand. Er hat aber auch schon bessere
Spiele für uns gemacht."
VfL-Talent Kevin Wolze.
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01.09.2008
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Nur Kevin
Wolze trifft ins Tor
Wolzes Treffer
zum 1:1 rettet dem VfL II die Tabellenführung
«(dik) Der VfL
Wolfsburg II bleibt in der Fußball-Regionalliga weiter Spitzenreiter.
Dazu reichte der Bundesliga-Reserve gestern ein 1:1-Unentschieden gegen
den VFC»« Plauen. Den hochverdienten Ausgleichstreffer erzielte Kevin
Wolze mit einem direkt verwandelten Freistoß. »Die Wolfsburger gingen
als Tabellenführer selbstbewusst in die Partie, Thomas Brechler tauchte
nach sechs Minuten erstmals frei vorm VFC-Tor auf, scheiterte aber am
guten Torwart Sven Roggentin. Danach kamen die defensiv gut
aufgestellten Gäste aus Sachsen besser ins Spiel, gefährlich waren sie
aber nur bei Standardsituationen. Wie in der 28. Minute: Sergej Karimow
war mit gestrecktem Bein eingestiegen, Falk Schindler zirkelte den
fälligen Freistoß aus 22 Metern ins Wolfsburger Netz – 0:1. VfL-Coach
Bernd Hollerbach reagierte, brachte mit dem 17-jährigen Sebastian Polter
schon in der 36. Minute einen zweiten Stürmer. Das sollte sich vor allem
nach dem Wechsel auszahlen, denn im zweiten Durchgang machten die
Gastgeber wieder mehr Druck – und hatten Chancen. Aber auch für die
Wolfsburger musste ein Freistoß herhalten, um zu jubeln. Brechler wurde
20 Meter vor dem Tor efoult, U-19-Nationalspieler Kevin Wolze zog ab –
das 1:1 in der 76. Minute.
Nicht nur
wegen seines dritten Saisontreffers wurde Wolze zum besten Spieler auf
dem Platz. Immer wieder machte der Youngster Dampf über die linke Seite,
bereitete so zahlreiche Möglichkeiten der Wolfsburger vor. Brechler und
Philipp Kreuels waren schon vor dem Ausgleich gescheitert, abermals
Brechler und Polter (in der Nachspielzeit) hatten den Sieg auf dem Fuß.
VfL Wolfsburg II – VFC Plauen
1:1 (0:1)
«VfL II: »Platins – M. Schulze
(71. Esswein), Reiche, Klamt, Karimow (65. Celikyurt) – Schindzielorz,
Wolze – Adlung, Kreuels, Könnecke (35. Polter) – Brechler. «
Plauen:» Roggentin – Six (60.
Schröder), Fahrenholz, Hoffmann, Wendler – Böhme (46. Zemlin, 68.
Hoßmang), R. Schulze, Paulick, Schindler – Soltau, Zimmermann.
«Schiedsrichter: »Unger (Nordhausen). «
Zuschauer: »155. «
Tore: »0:1 (28.) Schindler, 1:1
(76.) Wolze.
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23.08.2008 |

Übernimmt Verantwortung, muss aber weiter
lernen:
VfL-Talent Kevin Wolze soll in der
Regionalliga seine Leistung bringen.
Wolze ganz
stark: Talent muss aber in der Regionalliga bleiben
«(rs) Er gilt als größtes Wolfsburger
Fußball-Juwel – und in den ersten beiden Regionalliga-Spielen dieser
Saison hat Kevin Wolze bewiesen, warum. Doch trotz dieser starken
Leistungen ist der 18-Jährige vorerst kein Thema für die Bundesliga!
»„Über kurz oder lang wird Kevin Wolze seinen Weg in der Bundesliga machen
und in unserem Kader oben dabei sein“, ist sich VfL-II-Coach Bernd
Hollerbach sicher. Allerdings wird‘s mit der großen Karriere wohl eher
länger dauern. „Ich bin kein Freund davon, junge Leute zu schnell
hochzujubeln. Sie spielen drei-, viermal gut, und schon sind sie
Kandidaten für die Nationalmannschaft“, erklärt der Trainer und fordert:
„Ich will von Kevin über einen längeren Zeitraum gute Leistungen sehen!“
Hollerbach spricht dabei von „einem halben bis einem Jahr“. Erst dann
könne man Ansprüche stellen. „Kevin muss Geduld haben, aber das macht er
bislang auch prima“, so der Coach. Keine Spur von Unzufriedenheit, „nur“
in der Regionalliga zu spielen. „Er kann das alles sehr gut einordnen“,
hat Hollerbach beobachtet. „Er ist für sein Alter sehr weit in der
Persönlichkeits-Entwicklung.“ Das habe ihm auch Heiko Herrlich, Trainer
der deutschen U 18, bestätigt. Beim DFB ist Wolze Kapitän. „Außerdem ist
Kevin Wolfsburger, identifiziert sich voll mit dem Verein. Das hilft ihm“,
findet Hollerbach. Optimale Voraussetzungen habe Wolze sowieso.
„Er
ist körperlich sehr robust. Man merkt, dass Kevin in England gespielt hat.
Dieser Auslandsaufenthalt hat ihm geholfen“, lobt Hollerbach. So macht
sich der Trainer auch keine Sorgen, wenn Wolze mal seine Tore – wie beim
3:0 gegen Rostock II am Freitag – mit einem Salto bejubelt. „Das verbiete
ich natürlich nicht“, sagt Holler schmunzelnd – und fügt flachsend hinzu:
„Unser Konditionstrainer Werner Leuthard war von der Turnübung ganz
begeistert.“
Rasante Entwicklung:
Für Kevin Wolze gab's nach den ersten
beiden Regionalliga-Spielen viel Lob,
aber für den Bundesliga-Kader reicht es noch
nicht. |

23.08.2008 |
Wolze: Tore feiert er
mit einem Salto
VfL Wolfsburg II übernimmt nach 3:0-Sieg über Hansa Rostock II die
Tabellenführung
Von Marc Rotermund
WOLFSBURG. Auch die Turn-Abteilung des VfL hätte ihre helle Freude an
Jungprofi Kevin Wolze: Eines seiner beiden Tore gestern Abend beim 3:0
(1:0)-Sieg des Fußball-Regionalligisten VfL II über Hansa Rostock II feierte
der Mittelfeldakteur mit einem spektakulären Salto.
Die beiden Treffer waren Wolze nicht von ungefähr gelungen. Er war unter den
Augen von Chefcoach Felix Magath der beste Mann auf dem Platz, gewann nahezu
alle Zweikämpfe und spielte wenig Fehlpässe. Darüber hinaus glänzte der
18-Jährige als Doppeltorschütze. Trainer Bernd Hollerbach freute sich vor
allem, dass Wolze in der 35. Minute Verantwortung übernommen und einen
umstrittenen Strafstoß zum 1:0 verwandelt hatte.
Umstritten war der Elfmeter, weil von den Rängen nicht zu sehen war, warum
Schiedsrichter Felix Zwayer nach einem Zweikampf zwischen VfL-Stürmer Thomas
Brechler und Hansa-Verteidiger Felix Freitag plötzlich gepfiffen hatte. "Er
wurde gehalten", klärte VfL-Coach Hollerbach nach einem Gespräch mit
Brechler auf. Rostocks Trainer Timo Lange indes haderte mit dem Pfiff. "So
einen Elfmeter zu geben und damit ins Spiel einzugreifen, ist schon
eigenartig", sagte Lange.
Nach dem verwandelten Strafstoß hatte sich der Spielverlauf in der Tat
geändert. War die Partie bis dato ausgeglichen, übernahm der VfL fortan die
Kontrolle und behielt sie bis zum Spielende, besonders nach dem schnellsten
Treffer der neuen Regionalliga-Saison. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff
erzielte Philipp Kreuels nach einem schönen Doppelpass mit dem Ex-Vorsfelder
Mike Könnecke das 2:0. Die Vorentscheidung war früh gefallen.
Das gab den VfL-Spielern Sicherheit. In der zweiten Halbzeit knüpften sie an
die gute Leistung der Vorwoche beim 2:0-Sieg in Berlin an. Lohn: Das 3:0
wiederum durch Wolze (55. Minute) und zumindest für einen Tag die
Tabellenführung.
"Ich
bin sehr zufrieden, auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht so aggressiv
waren wie noch in Berlin. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft dann
aber so gespielt, wie ich es mir vorstelle", resümierte Hollerbach. Zwei
Siege aus zwei Spielen - mit der bisherigen Bilanz ist der VfL-Coach
zufrieden. Er frohlockt: "Die Mannschaft hat eine gute Entwicklung hinter
sich." Und steht jetzt auf Platz eins.
Da liegt er in der Luft: Kevin Wolze (rechts) nach seinem
verwandelten Strafstoß zum 1:0 für die VfL-Amateure. Thomas Brechler (Nummer
13) will mit dem Mittelfeldakteur feiern. Foto: Helge Landmann
VfL Wolfsburg II: Platins -
Schulze, Reiche, Klamt, Karimow - Schindzielorz, Wolze - Adlung
(80. Esswein), Kreuels (85. Karow), Könnecke - Brechler(55. Polter).
Hansa Rostock II: Kerner - Schrod
(65. Lange), Freitag, Grundmann (40. Becker), Jackson - Jänicke
(80. Yilmaz), Pett, Albert, Buschke - Tüting, Kocer.
Tore: 1:0 Wolze
(35. Minute/Strafstoß), 2:0 Kreuels (46.), 3:0 Wolze (55.).
Schiedsrichter: Zwayer (Berlin).
Zuschauer: 200. |

23.08.2008 |
Hollerbach zufrieden -
Lob für Wolze
(api/dik) Das 3:0 gegen Hansa Rostock
II war für den VfL Wolfsburg II hochverdient – und gleich für zwei
Spieler des Fußball-Regionalligisten ein schönes Geburtstagsgeschenk.
Julian Klamt und Marvin Karow wurden gestern 19 Jahre alt. „Ein besseres
Geschenk kann es gar nicht geben“, strahlte Klamt nach dem Schlusspfiff.
Die große Party verschob das VfL-Duo allerdings auf heute Abend. Besser
so – steht am Vormittag doch noch eine Trainingseinheit an. Allzuviel
auszusetzen gab es für Trainer Bernd Hollerbach nicht. „In der zweiten
Hälfte haben wir so gespielt, wie ich mir das vorgstellt habe“, lobte
er. Denn: „Wir haben viel nach vorn gerarbeitet, uns so einige
Torchancen erspielt.“ Sein Eindruck von Doppeltorschütze Kevin Wolze:
„Ein junger Spieler, der Verantwortung übernimmt. Das hat man beim
Elfmeter gesehen.“
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01.08.2008 |
Stadtmeisterschaft: Der VfL II ist wieder dabei
«(dik) Der VfL Wolfsburg II nimmt nach vier Jahren Abwesenheit wieder an der
Wolfsburger Fußball-Stadtmeisterschaft teil.
Am Dienstag trifft der Regionalligist in Mörse auf
Bezirksligist TSV Hehlingen. Zuvor testet das Team von Coach Bernd
Hollerbach am Sonntag (15 Uhr) in Winsen gegen Ligakonkurrent Bergedorf. »In
den vergangenen Jahren wurde die Teilnahme der Bundesliga-Reserve wegen
Termin-Schwierigkeiten (Testspiele, Trainingslager) abgesagt. Diesmal spielt
der VfL II bei der Stadtmeisterschaft. „Das ist eine gute Möglichkeit, den
Spielern, die hinten an stehen, Spielpraxis zu geben“, begründet Hollerbach
die Teilnahme. „Da können sie zeigen, was drauf haben. Für Hollerbach sind
die Spiele in Mörse nicht einfach eine Pflichtübung, „denn ich nehme jede
Partie ernst, also auch die Spiele der Stadtmeisterschaft.“ Der VfL wurde
bisher dreimal Stadtmeister, zuletzt 2001. Am Sonntag treffen die
Wolfsburger zum zweiten Mal in der Vorbereitung auf einen
Staffelkonkurrenten. Nach Altona 93 – die Partie verlor der VfL mit 0:4 –
trifft das Hollerbach-Team auf Bergedorf 85. „Die haben in dieser Saison
eine gute Mannschaft beisammen“, weiß der VfL-Coach. Als Beleg führt
Hollerbach den Test gegen Zweitligist FC St. Pauli an. „Da haben sie nur 0:1
verloren, ein beachtliches Resultat.“ Von seinem Team erwartet der Ex-Profi,
„dass es konzentriert zu Werke geht. Wir sind jetzt in der Phase, wo wir
spielerisch sicherer werden, uns Schritt für Schritt weiter nach vorne
bewegen.“ Dazu tragen laut Hollerbach vor allem Neuzugang Sebastian
Schindzielorz und Jungprofi Kevin Wolze bei. „Die beiden sind wirklich gut
beieinander.“ |
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